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Baden-Württemberg hat gewählt und die Grünen bleiben mit 32,6 Prozent (+ 2,3 Prozentpunkte) der Stimmen stärkste Kraft. Der bisherige Koalitionspartner CDU verliert Stimmanteile und landet in einem historischen Tief mit 24,1 Prozent (- 2,9 Prozentpunkte). Die SPD kann mit 11 Prozent (- 1,7 Prozentpunkte) der Stimmen knapp den dritten Platz für sich entscheiden, gefolgt von der FDP mit 10,5 Prozent (+2,2 Prozentpunkte) und der AfD mit 9,7 Prozent (- 5,4 Prozentpunkte).

Die LINKE verpasst erneut den Einzug in den Landtag mit 3,6 Prozent. Die Freien Wähler erreichen 3,0 Prozent. Sonstige Parteien liegen bei 5,5 Prozent.

Die Wahlbeteiligung sank um knapp sechs Prozentpunkte auf 64,5 Prozent.

Bei der Regierungsbildung wäre jetzt rechnerisch wieder eine grün-schwarze Koalition aus Grünen und CDU möglich. Allerdings haben die Grünen auch die Möglichkeit, eine sogenannte Ampel-Koalition aus Grünen, FDP und SPD zu bilden. Wahlsieger Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich noch nicht festgelegt, mit wem er regieren will. Er will mit allen demokratischen Parteien verhandeln – und dort nach der Größe der Parteien vorgehen, also zunächst mit der CDU über eine Fortsetzung der Grün-Schwarzen Koalition sprechen.

Rein rechnerisch wäre auch eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP möglich. Im CDU-Präsidium sei man sich am Wahlabend auch einig gewesen, dass eine Deutschland-Koalition mit SPD und FDP nicht infrage komme. Eine Koalition mit der AfD schließen alle anderen Parteien aus.

Eine Übersicht der Wahlergebnisse, ein Vergleich zu 2016 sowie die Sitzverteilung im Landtag und der Koalitionsmöglichkeiten finden Sie auf der Seite Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:

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